
Diese Pumpe nach API 685 für die Raffinerie und Petrochemie ist die konsequente Weiterentwicklung in der mehr als 100.000fach bewährten Serie der wellendichtungslosen Kreiselpumpen mit Magnetkupplung in Modulbauweise von KLAUS UNION.
Konstruktionsmerkmale:
- Prozessbauweise
- Magnetkupplung
- Leckagefrei
- Horizontale Aufstellung
- Modulares Baukastensystem
- Mittenaufhängung
- Ölgeschmierte Wälzlagerung
Einstufige Pumpen
Technische Daten |
Werkstoffe
Standardausführung
Bauteile | A-8 | S-8 |
Spiralgehäuse | 316 Austenit | Stahlguss |
Laufrad | 316 Austenit | 316 Austenit |
Spalttopf | Hastelloy C | Hastelloy C |
Pumpenwelle | 316 Austenit | 316 Austenit / C-Stahl |
Zwischenlaterne / Lagerträger | Stahlguss | Stahlguss |
Antriebswelle | C-Stahl | C-Stahl |
Weitere Werkstoffe auf Anfrage wie z.B.: H-2 (Hastelloy C), A-9 (Alloy-20), T-1 (Titan), D-1 (Duplex).
Leistungsdaten mehrstufige Pumpen
Technische Daten
Q bis 450 m³/h bei 50Hz / bis 540 m³/h bei 60Hz
H bis 900 m bei 50Hz / bis 1.300 m bei 60Hz
t von -120°C bis +450°C
p bis PN 150
Sonderausführungen und höhere
Leistungen auf Anfrage
Nachsetzzeichen (Ausführungen):
H1 | beheiztes Pumpengehäuse |
H2 | beheizte Zwischenlaterne |
F | Innenfilter |
E1 | externe Einspeisung, interne Teilstrombohrungen verschlossen |
E2 | externe Spülung / Entlüftung, interne Teilstrombohrungen offen |
E1F | externer Teilstrom mit Hauptstromfilter nach DGRL |
D | Doppelschaliger Spalttopf |
J | Inducer |
Ausführungsvarianten
Beheizte Pumpe H1 und/oder H2
Die Pumpen sind mit einem Heizmantel am Pumpengehäuse (H1) und/oder mit einem Heizmantel in der Zwischenlaterne (H2) ausgerüstet. Beide Heizmäntel können zusammen mit einer Umführungsleitung verbunden oder separat ausgeführt sein. Die Heizmäntel sind in der Standardausführung für einen Arbeitsdruck von 16 bar bei 200°C (Dampf) bzw. 6 bar bei 350°C (Wärmeträgeröl) ausgelegt. Sinngemäß können die Heizmäntel auch zur Kühlung verwendet werden.
Innenfilter F
Bei Förderung feststoffbeladener Fördergüter sorgt der Innenfilter dafür, dass keine unzulässig großen Feststoffpartikel in die Teilstromkanäle und somit in die Magnetkupplung bzw. in die Gleitlagerung gelangen können.
Externe Einspeisung und Spülung E1 und E2
Die externen Anschlüsse erlauben eine externe Spülung, Einspeisung oder auch Entlüftung. Der Anschluss E1 wird eingesetzt, wenn eine dauerhafte externe Einspeisung in den Magnetantrieb gewünscht ist, der Anschluss E2 eignet sich zur kurzzeitigen Spülung oder auch zur externen Entlüftung der Magnetkupplung.
Doppelschaliger Spalttopf D
Wenn ein hohes Maß an Sicherheit gefordert wird, kann die Ausführung mit doppelschaligem Spalttopf eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um zwei ineinanderliegende Spalttöpfe, die jeder für sich auf die Betriebsbedingungen ausgelegt sind. Bei Beschädigung eines der beiden Spalttöpfe bleibt das System dicht. Der Raum zwischen den beiden Spalttöpfen kann überwacht werden.
Inducer J
Bei sehr geringen NPSH-Werten in der Anlage, werden häufig Inducer eingesetzt. Sie reduzieren spürbar den Pumpen-NPSH, über den gesamten Betriebsbereich, ohne dabei die Pumpencharakteristik zu verändern. Eine Nachrüstung vorhandener Pumpen ist, in den meisten Fällen, ohne größere Umbaumaßnahmen möglich.